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DORMAGO

900 Dormagener Familien erhalten Fragebogen

20.08.2014 / 17:24 Uhr — Presseinfo / bs

Dormagen. „Kein Kind zurücklassen. Kommunen in NRW beugen vor“ ist ein Modellvorhaben der Landesregierung und der Bertelsmann Stiftung mit dem Ziel, kommunale Netzwerke bzw. Präventionsketten zu verbessern, die für alle Kinder und Jugendlichen die Chance eines gelingenden Aufwachsens unterstützen. Die Stadt Dormagen ist eine von 18 Kommunen, die wegen seiner vorbildlichen Präventionsarbeit im Kinder- und Jugendbereich ausgesucht wurden, um am dem finanziell geförderten Projekt teilzunehmen.

Damit das Richtige in Sachen Prävention getan werden kann, müssen Verantwortliche wissen, wie die Lebenssituation von Familien aussieht und ob die Angebote für Kinder und Eltern die Familien auch erreichen. Hierzu werden Familien nun direkt befragt, denn die wahren „Experten“ in Familienangelegenheiten sind die Familien selbst. Die schriftliche Befragung unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier wird durch die Faktor Familie GmbH in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes durchgeführt.

Ab dem 1. September erhalten Dormagener 900 Familien mit drei-, sechs- und elfjährigen Kindern einen Fragebogen per Post. Das Schreiben ist verbunden mit der Bitte, diesen bis zum 24. September im beiliegenden Rückumschlag ohne Angabe des Absenders ausgefüllt zurückzusenden. Die Auswahl der Adressen basiert auf einer zufälligen Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister der Stadt. Die Familienbefragung soll eine Bestandsaufnahme ermöglichen und sie soll konkrete Ansatzpunkte für präventives Handeln aufzeigen. Im Fragebogen geht es deshalb nicht nur darum, ob und wie Prävention vor Ort bei den Familien ankommt sondern auch um den Entwicklungsstand der Kinder und eventuell auftretende Probleme in der Familie, bei denen die Kommunen Eltern und Kinder besser unterstützen können. Selbstverständlich werden alle Regeln des Datenschutzes beachtet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich anonym ausgewertet. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig.

Weiterführende Informationen zum Projekt „Kein Kind zurücklassen“ Pressefotos