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DORMAGO

Artenreichtum auf der Deponie Rheinfeld

20.04.2015 / 16:37 Uhr — Currenta / bs

Dormagen. "Natur pur" erlebten heute rund 30 Schülerinnen und Schüler des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden, als sie am Rande der Deponie Rheinfeld ihren Biologie-Unterricht erhielten. Statt theoretischer Wissensvermittlung stand die praktische Bestimmung von Tieren und Pflanzen auf dem Deponiegelände auf dem Lehrplan. Bereits zum neunten Mal hatte der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta diese Exkursion für Dormagener Schulen zum "Tag der Artenvielfalt" organisiert, einer Initiative der Zeitschrift GEO und des Bundesamts für Naturschutz.

Gemeinsam mit Dr. Geza Avar vom Naturschutzbund Deutschland (NABU), Peter Knitter vom Bayer-Angelverein, den Umweltexperten Norbert Grimbach und Dr. Michael Berger sowie weiteren Fachleuten von Currenta erforschten die Jugendlichen einen Tag lang die ökologischen Zusammenhänge auf dem Deponiegelände, zu dem auch ein großer Teich gehört.

Neben der Tier- und Pflanzenbestimmung nahmen die Schülerinnen und Schüler zur späteren Analyse auch Wasserproben aus dem Deponieteich und Bodenproben rund um das Deponiegelände. "Wir möchten, dass die jungen Menschen durch eine umfassende Betrachtung erkennen, welche Faktoren für die Artenvielfalt auf der Deponie wichtig sind", betonte Dr. Ulrich Bornewasser, Umweltexperte bei Currenta.

Der Zaun rund um das Deponiegelände ermöglicht es, dass sich die Pflanzen ungestört selbst aussäen und entwickeln können. Somit steigt die Artenvielfalt - und auch der "Speisezettel" für Tiere erweitert sich stetig. Wie viele verschiedene Pflanzen und Tiere inzwischen auf und an der Deponie leben, listen die Jugendlichen bei ihrem Besuch regelmäßig in Tabellen auf, die an jedem "Tag der Artenvielfalt" ergänzt werden.

 

Fotoquelle: Currenta

Pressefotos
Schüler bestimmen mit Peter Knitter (rechts) Wassertiere an einem kleinen See am Rand der Deponie Rheinfeld
Schüler bestimmen mit Peter Knitter (rechts) Wassertiere an einem kleinen See am Rand der Deponie Rheinfeld