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DORMAGO

Mädchen hatte Raubdelikt erfunden

27.05.2015 / 12:33 Uhr —

Dormagen. Ein vermeintliches Raubdelikt an der Bahnunterführung Zonser Straße im März stellt sich als erfunden heraus. Eine 17 Jahre alte Geschädigte hatte angezeigt, von zwei weiblichen Unbekannten unter Vorhalt einer Glasscherbe zur Herausgabe ihrer Handtasche gezwungen worden zu sein. Das Opfer gab an, versucht zu haben, sich nach der Herausgabe ihrer Tasche loszureißen, um flüchten zu können. Dabei sei sie verletzt worden.

Im Zuge der Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats stellte sich nunmehr heraus, dass die Version der Geschädigten nicht stimmte. Das vermeintliche Opfer räumte bei der Kriminalpolizei ein, die ganze Geschichte erfunden zu haben. Die festgestellten Verletzungen an ihrem Körper habe sie sich selbst zugefügt. Die 17-jährige Dormagenerin erwartet nun selbst ein Strafverfahren wegen Vortäuschung einer Straftat. Die Ermittlungen dauern an. Pressefotos