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Dormagen: Lokale Schulnachrichten

Vier Millionen Euro für Schulprojekte

27.09.2016 / 16:14 Uhr — bs

Foto: Dormago - bs Pressefotos Das Bettina-von-Arnim-Gymnasium in Dormagen
Das Bettina-von-Arnim-Gymnasium in Dormagen
Dormagen. Noch fehlen wichtige Gremienbeschlüsse, aber die ersten Zahlen für die Berechnungsgrundlage und Verteilung der zwei Milliarden Fördergelder aus dem Programm „Gute Schule 2020“ sickern bereits durch. Hans-Christian Markert, Landtagsabgeordneter der Grünen, teilt vorab mit, dass Dormagen „nach einer vorläufigen Berechnung demnach vom Land NRW einen Zuschuss von ca. 4,2 Mio. Euro erhalten“ wird. Berechnungsgrundlage sei dabei einerseits die Zahl der Schülerinnen und Schüler und andererseits die Höhe der Schlüsselzuweisungen des Landes an die Städte und Gemeinden. Eine offizielle Mitteilung von der Landesregierung zu dem Thema wird es aber erst am kommenden Freitag geben.

Tim Wallraff, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt Dormagen, freut sich dennoch bereits über die von Markert überbrachten Informationen. „Wichtig ist jetzt, dass die Gelder – immerhin eine Million Euro pro Jahr! - vollumfänglich in zusätzliche Maßnahmen fließen.“ Wallraff weiter: „Die Verwaltung muss die Bedarfe bei den Schulen erfragen und der Politik dann geordnet nach deren Wichtigkeit vorlegen.“ Mit dieser Forderung liegt er mit der SPD-Fraktion auf einer Linie, die bereits kurz nach Bekanntwerden des Landesförderprogramms im Juli eine entsprechende Prioritätenliste bei der Stadtverwaltung eingefordert hat (DORMAGO berichtete) .

Die Stadt ihrerseits hat bereits im Hintergrund Vorbereitungen für die Beantragung von Fördergeldern getroffen (DORMAGO berichtete) und hält sich mit einer Kommentierung der öffentlich gewordenen Zahlen noch zurück. Wie Pressesprecher Harald Schlimgen auf Anfrage mitteilte, wartet sie zunächst die offiziellen Informationen über die Förderbedingungen ab, die dann am Freitag mit den belastbaren Zahlen vorgelegt werden sollen. Erst dann könne man sehen, wievild Geld tatsächlich zur Verfügung gestellt wird, welche Maßnahmen förderfähig seien und welche keine Chance auf eine Unterstützung hätten. Die Stadt stehe aber bereits „Gewehr bei Fuß“, um schnellstmöglich Förderanträge auf den Weg zu bringen.
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