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DORMAGO

Kurze Geschichte der „Schwaadlappe“ beendet

29.05.2017 / 16:05 Uhr — Presseinfo / bs

Ückerath. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23. Mai wurde die Auflösung des Theatervereins „Ückerather Schwaadlappe“ beschlossen. „Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen und einem gebrochenen Vertrauensverhältnis zwischen Vereinsführung und einigen Mitgliedern hat Ende März 2017 fast der gesamte Vorstand seinen Rücktritt angekündigt“, teilt Tom Müller, ehemaliges Vorstandsmitglied und künstlerischer Leiter des Theatervereins in einer Pressemitteilung mit. Keines der übrigen Vereinsmitglieder sei bereit gewesen, die Aufgaben der Vereinsführung zu übernehmen. Müller: „Der gesamte Vorstand und die künstlerische Leitung bedauern diese Entwicklung sehr, sahen jedoch keine Möglichkeit mehr, in dem zerstörten Vertrauensverhältnis weiter für den Verein tätig zu sein.“

Nach den zwei überaus erfolgreichen Produktionen „Kick nit unger et Ruusebeet“ im Jahr 2013 sowie der von Sabine Misiorny und Tom Müller eigens für die Ückerather Schwaadlappe geschriebenen Komödie „Die jecken Wiever von Ückerath“, die im Herbst 2015 in Ückerath und im Sommer 2016 auf der Freilichtbühne in Zons aufgeführt wurde, geht die kurze Geschichte der Ückerather Mundart-Theaters nun zu Ende.

Ein Team aus Mitwirkenden rund um Manfred Fiedler sowie Sabine Misiorny und Tom Müller vom Kammertheater Dormagen hat noch am selben Abend Planungen aufgenommen, um die Theaterarbeit unter geänderten Voraussetzungen fortzusetzen. Müller verrät: „Die neuen ‚Schwaadlappe‘ werden in Kooperation mit dem Kammertheater im Herbst 2018 ein neues Mundart-Stück, dessen Handlung wieder im Dormagener Stadtgebiet liegen wird, auf die Bühne bringen. Wo die Aufführungen stattfinden steht noch nicht fest. Denkbar sei eine Aufführungsserie im Kammertheater an der Ostpreußenallee 23. Pressefotos