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DORMAGO

Treffen ein Zeugnis der Völkerverbindung

07.06.2017 / 18:46 Uhr — Presseinfo Stadt / duz

Zons. Hoch in den Bergen nahmen die beiden Zonser Nachtwächter Hermann Kienle und Karl-Heinz Stumps jetzt am 30. Treffen der Europäischen Nachtwächter- und Türmerzunft teil. Die Versammlung fand diesmal in dem idyllischen Dorf Obertilliach auf 1450 Meter Höhe in Osttirol statt. Bei Wintersportlern ist der Ort unter anderem als Trainingslager für die deutschen und österreichischen Nationalmannschaften im Biathlon bekannt. Das Dorf liegt inmitten einer einzigartigen Naturkulisse zwischen den Hohen Tauern und den Dolomiten. „Von seinen 700 Bewohnern sind mehr als 100 Musikanten. In Tirol wird insbesondere die Instrumentalmusik für Kinder und Jugendliche staatlich gefördert“, berichtet Kienle.

Davon erhielten auch die Nachtwächter bei ihrem Aufenthalt einen lebendigen Eindruck. Nach einem zünftigen Ankunftsabend mit heimischer Blasmusik fand in der Provinzhauptstadt Lienz ein Empfang beim Bürgermeister statt. Dort traten die Nachtwächter und Türmer auch in der Innenstadt auf und stellten unter viel Beifall ihre Heimatorte vor. Später zogen sie in Gruppen dann durch die Gaststätten und Pensionen in Obertilliach. Der dritte Tag begann mit der Zunftsitzung und einem anschließenden Ausflug auf den mehr als 2300 Meter hohen Golzentipp. Traditionell endete das Treffen mit einem ökumenischen Gottesdienst, der durch eine 70-köpfige Musikkapelle begleitet wurde, und der Übergabe der Standarte an den Ausrichter der nächsten Zusammenkunft.

Gastgeber wird 2018 der Ort Schwarzenberg im Erzgebirge sein. Nachdem die Gebirgsjäger aus Obertilliach mehrmals ihre Gewehre unter lautem Getöse abgefeuert hatten, sangen die 100 Nachtwächter und Türmer die Hymne ihrer Zunft. Der Schlusssatz lautet: „Freundschaft zwischen Menschen schafft Frieden für die Welt“. In der Nachtwächterzunft sind neun europäische Länder vertreten. „Das Treffen war wieder ein Zeugnis der Völkerverbindung“, so Kienle.

 

Fotoquelle: privat

Pressefotos
Sie genossen die einzigartige Gebirgskulisse: Die beiden Zonser Nachtwächter Hermann Kienle und Karl-Heinz Stumps (3. und 4. von links) mit Zunftbrüdern aus Engen und Bischofszell
Sie genossen die einzigartige Gebirgskulisse: Die beiden Zonser Nachtwächter Hermann Kienle und Karl-Heinz Stumps (3. und 4. von links) mit Zunftbrüdern aus Engen und Bischofszell