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DORMAGO

Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen

24.11.2017 / 22:08 Uhr — Dormago

Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Tausende Frauen schilderten gerade in den letzten Monaten ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung, Übergriffen und sexualisierter Gewalt. Häusliche Gewalt ist die schlimmste Form von Gewalt, die Frauen in ihrem nahen Umfeld erleben. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes waren im Jahr 2015 über 100.000 Frauen in Deutschland von Partnerschaftsgewalt betroffen.

Unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ hatte die städtische Gleichstellungsbeauftragte Anja Stephan heute zur Kampagne zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auf dem Rathausplatz eingeladen. Bei einer Fotoaktion konnten Zeichen der Solidarität gesetzt werden. „Zeigen Sie gewaltbetroffenen Frauen damit, dass sie in ihrer Situation nicht allein sind, sondern Unterstützung von vielen Mitmenschen erfahren können“, appellierte Stephan. Hinter der Fotoaktion steht das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium. Unter der Rufnummer 08000116016 können sich Opfer anonym und vertraulich an diese Beratungsstelle wenden - und zwar kostenlos und rund um die Uhr.

Den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gibt es seit 1999. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den morgigen 25. November dazu ausgerufen.

 

Fotoquelle: privat

Pressefotos
Setzten heute ein Zeichen , von links: Anja Stephan, Gabriele Schirdewan, Gabriele Böse, Martin Voigt und Biagio Chiara
Setzten heute ein Zeichen , von links: Anja Stephan, Gabriele Schirdewan, Gabriele Böse, Martin Voigt und Biagio Chiara
Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld machte ein Foto mit Anja Stephan
Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld machte ein Foto mit Anja Stephan
Mit dabei neben Anja Stephan: Eva Krause-Woletz und Swen Möser
Mit dabei neben Anja Stephan: Eva Krause-Woletz und Swen Möser