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DORMAGO

Atombunker als Zeitzeuge

20.12.2017 / 14:58 Uhr — Presseinfo / bs

Dormagen. Ein alter unterirdischer Atombunker des Landes NRW war das Ziel einer 20-köpfigen Gruppe des Netzwerks 55plus. Die heutige Dokumentationsstätte in Kall/Urft in der Eifel wurde als ehemaliger Ausweichsitz der Landesregierung NRW in den Zeiten des Kalten Krieges zwischen 1962 und 1965 erbaut und erst Anfang 1993 aufgegeben. Von hier aus sollte der Landesregierung im Ernstfall die Möglichkeit haben, den Zivilschutz in NRW zu leiten. Im Zuge der interessanten Führung erfuhren die Dormagenerinnen und Dormagener, dass rund 200 Personen 30 Tage unabhängig von der Außenwelt hier leben und arbeiten konnten. Gezeigt wurde auch die aus den 60er Jahren stammende umfangreiche Technik, die dies ermöglichte. Der Bunker ist heute ein wichtiger Zeitzeuge und Monument deutscher Geschichte und Ingenieurleistung. Pressefotos