Beflaggung erinnert an Flucht und Vertreibung
19.06.2018 / 19:26 Uhr — bs
Auf der Grundlage eines Beschlusses des Bundeskabinetts vom 27. August 2014 wird jedes Jahr am 20. Juni der „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ begangen. Auf Anordnung von NRW-Innenminister Herbert Reul werden aus diesem Grund u. a. auch alle Dienstgebäude des Landes und der Kommunen beflaggt. Reul erklärt: „An diesem Gedenktag erinnern wir an die weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung und insbesondere an die deutschen Vertriebenen. Wir dürfen nicht vergessen, was es bedeutet, seine Heimat fluchtartig verlassen zu müssen.“ Mit der Einführung des Gedenktages sollte deutlich gemacht werden, „dass der Wille und die Kraft zu Versöhnung und Neuanfang, der gemeinsame Aufbau und Zusammenhalt in der Gesellschaft das Fundament bilden, auf dem Deutschland heute Menschen aus 190 Nationen eine Heimat bietet“, erklärte seinerzeit das Bundesinnenministerium dazu.
Auch in Dormagen wird die Beflaggung am Mittwoch auf diesen besonderen Tag aufmerksam machen. Das Datum 20. Juni wurde seinerzeit mit dem Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen verknüpft.
Fotoquelle: Dormago - bs
Auch am Historischen Rathaus erinnen Flaggen an Flucht und Vertreibung |