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DORMAGO

Sommerhitze birgt Gefahren für Lebensmittel

26.07.2018 / 10:47 Uhr — Rhein-Kreis Neuss / bs

Rhein-Kreis Neuss. Seit Wochen schon ist es in Deutschland sommerlich warm und trocken, Temperaturen über 35 Grad sind weiterhin zu erwarten. Tipps zum Umgang mit Lebensmitteln bei Hochsommerhitze gibt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Kreises Neuss.

Damit kühlbedürftige Lebensmittel, die in einwandfreiem Zustand gekauft worden sind, bei sommerlichen Spitzentemperaturen die Gesundheit nicht doch gefährden können, sollten Verbraucher darauf achten, dass die Ware auf schnellstem Weg in ihren Kühlschrank gelangt. Dies gilt insbesondere für rohes Hack- oder Geflügelfleisch, für Eier und daraus weiterverarbeitete Lebensmittel wie Pudding, Cremes, Kuchen und Speiseeis, für Fleischerzeugnisse, Geflügel- und Feinkostsalate. Für den Transport sollte am besten eine Kühltasche benutzt werden, und der Kühlschrank sollte so eingestellt sein, dass eine Innentemperatur von maximal +8 Grad gehalten wird. Die Gefriertruhe sollte eine Temperatur von -18 bis -20 Grad aufweisen.

Wie Amtsleiter Dr. Frank Schäfer erläutert, sind hochsommerliche Außentemperaturen ideale Vermehrungsbedingungen für krankmachende Keime. Bei über dreißig Grad verdoppelt sich die Zahl der meisten Bakterien schon innerhalb einer halben Stunde. „Durch die Hitzeeinwirkung beim Grillen, Kochen oder Braten sterben diese Keime zwar ab“, weiß Dr. Schäfer, „es ist jedoch zu beachten, dass einige Bakterien vorher Gifte bilden können, die den Erhitzungsprozess überstehen.“ Auch beim Grillen sollte deshalb beachtet werden, dass das Grillgut, Salate und auch Dressings und Saucen nicht länger als nötig außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden.

Weitere Tipps des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes im Umgang mit leicht verderblichen Lebensmitteln bei großer Hitze:


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