Denkmaltag bot Einblicke in Kultur und Geschichte
09.09.2018 / 19:39 Uhr — bs
Der „Tag des offenen Denkmals“ bot heute zum 25. Mal Gelegenheit, historische Bauten und Anlagen kostenfrei zu besuchen Auch Dormagen beteiligte sich einmal mehr an dem bundesweiten Aktionstag und lud Kultur- und Geschichtsinteressierte unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ zu zehn Denkmälern in die Innenstadt, nach Zons, Gohr und Knechtsteden ein. In der unter Denkmalschutz stehenden Altstadt von Zons veranstaltete zeitgleich der Rhein-Kreis Neuss die „Familienzeit“ rund um das Kreismuseum mit verschiedenen Mitmach- und Kreativaktionen.
Bei Führungen erfuhren Interessierte wissenswerte Informationen und Details über die lokalen denkmalgeschützen Gebäude und Anlagen. In Zons, dass neben der Stadtanlage weitere fünf Denkmäler in den Fokus stellte, nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich beispielsweise durch die extremen engen und dunklen Gänge des normalerweise geschlossenen Juddeturm führen zu lassen. Im Kreismuseum, dem ehemaligen Herrenhaus von Burg Friedestrom, konnte natürlich auch die aktuelle „Barbíe“-Ausstellung kostenfrei besichtigt werden. In Knechtsteden standen Klosteranlage, Basilika und Klostergaststätte auf dem Programm, Dormagen erinnerte im Römerkeller mit alten Fundstücken an die römische Vergangenheit der Stadt. Dass auch die Gohrer Wallfahrtskirche St. Odilia unter Denkmalschutzschutz steht, haben auch einige Einheimische erst heute erfahren.
Übrigens: In der Denkmalliste der Stadt Dormagen sind 182 Denkmäler von Wohn- und Geschäftshäusern über landwirtschaftliche Anwesen bis zu Wegekreuze aufgeführt.
Fotoquelle: Dormago / bs
Großes Interesse fanden die Führungen durch den Juddeturm in Zons |
Die Basilika in Knechtsteden |