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DORMAGO

Riesenapplaus für „Das Bürgermeistermädchen“

27.11.2018 / 22:34 Uhr — Presseinfo / Dormago

Dormagen. Normalerweise werden die Oscars im Februar verliehen. Im Rheinland aber ticken die Uhren bekanntlich anders. Da beginnt der Februar schon im November. Gestern hatte das Evangelische Sozialwerk in den Gemeindesaal an der Ostpreußenallee geladen - gezeigt und gefeiert wurde der einstündige Film "Das Bürgermeistermädchen". Dieser Abenteuerstreifen für Kinder in den beiden Einrichtungen "Familienzentrum am Chorbusch" und dem "Evangelischen Jugendzentrum Hackenbroich" wurde in den Sommermonaten gedreht. Produziert wurde er vom Jugendfilmclub Köln. Das Drehbuch stammt von Lutz Debus.

Zur Premiere in Dormagen erschienen zahlreiche der über 70 Mitwirkenden, aber auch Vertreter von Schulen, Jugendzentren und der Stadtverwaltung. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld und sein Stellvertreter Michael Dries ließen es sich nicht nehmen, den Film anzuschauen. Hans-Jürgen Peters von der Bürgerstiftung war ebenfalls gekommen. Mit besonderem Interesse beobachtete Lierenfeld den Film - schließlich handelt die Geschichte von einer kleinen Kinderbande, die sich gegen eine despotische Bürgermeisterin in der Stadt Damagen zur Wehr setzt. Die 9-jährige Anna will tatsächlich bei den Wahlen gegen die von der bekannten Kabarettistin und Schauspielerin Lioba Albus gespielten Donalda Trampel antreten. Anna wird von vielen Menschen unterstützt, unter anderem von Ringerin Laura Mertens vom AC Ückerath. Auch Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers taucht in dem Film auf, er wird von Reporter Detlev Zenk interviewt. Und sein schauspielerisches Talent stellt Detlef Prill (Evangelisches Sozialwerk) als Fabrikbesitzer Dagobert V. unter Beweis.

Zur Begrüßung der Gäste berichtete Pfarrer Frank Picht von der bereits am Tag zuvor erfolgten "Weltpremiere" beim Abschlussfest des Kölner Kinderfilmfestes "Cinepänz". Dort wurde der Film erstmals im Odeon-Lichtspielhaus in der Kölner Südstadt gezeigt und begeisterte bereits viele Kinder und das Fachpublikum des Festivals. In Dormagen ging nach der Vorstellung das Licht im Saal wieder an und das Publikum gratulierte den Hauptdarstellern mit einem langanhaltenden Applaus. Jedes der vier Kinder bekam für seine außergewöhnliche schauspielerische Leistung dann tatsächlich noch die bei Filmstars begehrte goldene Statue verliehen.

Im Anschluss diskutierten die Gäste, wie es mit dem Film weitergehen soll. Geplant sind Vorführungen an Schulen und in Jugendzentren. Den jungen Zuschauern soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, sich selbst an die Kommunalpolitiker zu wenden, um Ideen und Sorgen zu vermitteln. Der Film soll schließlich junge Menschen dazu anregen, sich politisch zu engagieren. Erik Lierenfeld zeigte sich von dem Film beeindruckt und lud die Hauptdarsteller ins Rathaus ein, um ihnen zu zeigen, wie ein Bürgermeister wirklich arbeitet. Der Jugendfilmclub möchte sich mit dieser Produktion bundesweit an vielen Kinderfilmfestivals beteiligen. Die Geschichte des tapferen Bürgermeistermädchens geht also weiter.

 

Fotoquelle: Dormago / privat

Pressefotos
Vier Oscars für die Hauptdarsteller des Filmes, hier mit Bürgermeister Erik Lierenfeld
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Die Hauptdarsteller in einer Filmszene
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Teufelchen und Engelchen spielen auch mit
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