Auch Junge Union hat den ÖPNV nun im Fokus
02.02.2019 / 12:11 Uhr — Dormago
Dormagen. Auch die Junge Union (JU), die Nachwuchsorganisation der CDU, will sich mit aktuellen Problemen und Verbesserungsmöglichkeiten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beschäftigen. Aus diesem Grund kündigt JU-Vorsitzender Martin Euler ein Treffen mit Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen mbH (SVGD) und des StadtBus Dormagen an, um Diskussionsrunden mit der Dormagener Bevölkerung vorzubereiten. Euler ist der Auffassung, dass der Austausch zwischen der Dormagener Bevölkerung und der SVGD intensiviert werden sollte: „Nur so kann festgestellt werden, was sich verbessern muss, damit die Dormagener Bevölkerung öfter mit Bus und Bahn fährt. Ein wichtiges Thema auch in Zeiten des Klimawandels.“
Bereits im November vergangenen Jahres waren die Jusos unter dem Motto #umsteigen mit ihrem „Buskonzept der Zukunft“ an die Öffentlichkeit gegangen (Dormago berichtete). Nach vielen Gesprächen u. a. mit der SVGD, mit Nutzern des ÖPNV, mit Bürgern und SPD-Politikern entwickelten sie ein umfangreiches und langfristiges Konzept zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, welches sie über die SPD-Fraktion als Antrag in die zuständigen Gremien einbringen wollen.
Alessio Selalmatzidis, Geschäftsführer der Jungen Union, erklärt die Pläne der christdemokratische Nachwuchsorganisation. Sie will sich beispielsweise mit der Struktur des Busverkehrs in Gänze oder der Verdichtung der Taktzahl auseinandersetzten - Themen, die auch die Jusos bereits aufgegriffen haben. Selalmatzidis weiter: „Eine Sofortmaßnahme sollte der Versuch sein, die regelmäßig auftretenden Verspätungen zu minimieren und die Fahrgäste beispielsweise über Anzeigetafeln oder die App ‚DB-Busradar NRW‘ über mögliche Verspätungen zu informieren.“
Laurenz Tiegelkamp, Vorsitzender der Jusos, erklärt, dass er sich über den Zuspruch der JU zur Juso-Kampagne und eine Unterstützung freue.
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