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DORMAGO

Neue Wahlleistungsstation mit Hotelkomfort

07.02.2019 / 11:26 Uhr — Susanne Niemöhlmann / duz

Dormagen. Medizinisch und pflegerisch optimal versorgt, und das in einem besonders wohnlichen Ambiente, das zusammen mit einigen Ausstattungs-Extras auch gehobenen Ansprüchen genügt - Patienten des Dormagener Krankenhauses haben seit einigen Tagen die Möglichkeit, sich für eine Unterbringung auf der gerade fertig umgebauten Station 3A zu entscheiden. Die acht Ein- und zehn Zweibettzimmer erinnern in ihrer wohnlichen Gestaltung weit eher an ein Hotel denn an eine Klinik. „Der Wunsch nach mehr Komfort, der über den üblichen Krankenhaus-Standard hinausgeht, ist in der Vergangenheit immer öfter an uns herangetragen worden“, sagt Professor Dr. Guido Saxler, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, mit dessen Patienten bereits die ersten Zimmer belegt wurden. Er betont: „Die Station steht grundsätzlich jedem offen, der bereit ist, für dieses Plus an Bequemlichkeit etwas mehr zu zahlen. Wir freuen uns, unseren Patienten nun diese Wahlmöglichkeit bieten zu können.“

Das unterstreicht auch Patricia Mebes, Geschäftsführerin der Rhein-Kreis Neuss Kliniken: „Unsere Orthopädie bietet diesen zusätzlichen Komfort bereits an. Grundsätzlich steht diese interdisziplinäre Station aber natürlich Patienten aller Fachbereiche wie beispielsweise der Unfallchirurgie offen, solange ausreichend Platz zur Verfügung steht und aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht." Rund 1,8 Millionen Euro haben die Rhein-Kreis Neuss Kliniken seit dem vergangenen Sommer in Umbau und Modernisierung der Räumlichkeiten investiert, ein Großteil der Summe floss in die komplette Ertüchtigung der Technik, zusätzliche Bäder sowie die Erneuerung sämtlicher Fensterelemente samt sensorisch gesteuerter Sonnenschutzanlage. „Die Räume wurden weitgehend entkernt, im Grunde stand nur noch der Rohbau“, sagt Architekt Jürgen Stahlschmidt, der über viele Jahre Erfahrung im Umbau von Krankenhäusern verfügt.

Optisch überzeugen die insgesamt 18 geräumigen Zimmer mit Fußböden in eleganter Holzanmutung und darauf abgestimmtem, geschmackvollem Mobiliar, zu dem neben den Betten auch behagliche Sitzecken und kleine Schreibtische gehören. Die Pflegeplätze sind in einem warmen Rot gehalten. Zu jedem Zimmer gehört ein eigenes, großzügig geschnittenes Bad - selbstredend mit barrierefreier Dusche, was vor allem älteren Patienten und jenen, die nach einem Eingriff vorübergehend in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, die Körperhygiene erleichtert. Ein Haartrockner sowie ein Kühlschrank gehören zur Ausstattung aller Zimmer, ebenso ein fest installierter Tresor im Schrank.

Auch die Dienstzimmer der Ärzte sowie der etwas vergrößerte Arbeitsplatz der Pflegekräfte, die sogenannte Kanzel, präsentieren sich frisch und neu im gleichen Einrichtungsstil wie die übrige Station. Bis zu fünf Gesundheits- und Krankenpfleger können gleichzeitig an den Rechnern oder in der Medikamentenvorbereitung mit abschließbaren Apothekerschränken und Kühlschrank arbeiten. Anke Popp, Stationsleitung der 3A, und ihre Kolleginnen und Kollegen freuen sich über die gelungene Umgestaltung und den reibungslosen Umzug. „Wir haben uns schnell zurechtgefunden“, lobt sie die durchdachte Planung.

 

Fotoquelle: Rhein-Kreis Neuss Kliniken

Pressefotos
Von links: Architekt Jürgen Stahlschmidt und Professor Dr. Guido Saxler mit Patient Franz Heinrich Richartz sowie den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Monika Spryszak und Parvaneh Soleymani in einem der großzügigen neuen Patientenzimmer
Von links: Architekt Jürgen Stahlschmidt und Professor Dr. Guido Saxler mit Patient Franz Heinrich Richartz sowie den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Monika Spryszak und Parvaneh Soleymani in einem der großzügigen neuen Patientenzimmer