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DORMAGO

Weltcup-Bronze für Hartung und Wagner

11.03.2019 / 0:51 Uhr — Lukas Will / duz

Edelmetall für die Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen beim Weltcup in Padua (Italien): Max Hartung und Benedikt Wagner zogen beide ins Halbfinale ein und teilten sich am Ende den dritten Platz. Hartung kam mit Siegen gegen Andres Caballero (Spanien, 15:3), Alberto Pellegrini (Italien, 15:11), Mikheil Mardaleishvili (Georgien, 15:9) und Eli Dershwitz (USA, 15:14) ins Halbfinale und musste sich dort Altmeister Aldo Montano aus Italien mit 10:15 geschlagen geben. Für seinen Teamkameraden Wagner führte der Weg ins Halbfinale über Anatoliy Kostenko (Russland, 15:13), den zweifachen Olympiasieger Aron Szilagyi (Ungarn, 15:13), Stefano Scepi (Italien, 15:14) und Francesco D´Armiento (Italien, 15:14). Erst der dritte Italiener und spätere Weltcupsieger Luca Curatoli konnte den Siegeslauf des Deutschen mit 15:12 stoppen.

Da es im Fechten üblich ist, dass der dritte Platz im Einzel nicht ausgefochten wird und es zwei Bronzemedaillengewinner gibt, standen die beiden Dormagener bei der Siegerehrung gemeinsam auf dem Podest und freuten sich über ihr Edelmetall. Für Hartung war es bereits die zweite Bronzemedaille in der laufenden Saison und die dritte Platzierung unter den besten Acht. Benedikt Wagner meldete sich nach seiner Verletzungspause eindrucksvoll zurück. „Ein super Ergebnis für uns“, jubelte Bundestrainer Vilmos Szabo. „Max hat seine Topform bestätigt und Benedikt hat trotz Erkältung und Trainingsrückstand eindrucksvoll abgeliefert.“

Die beiden weiteren Dormagener Matyas Szabo (35.), der mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, und Lorenz Kempf (60.) schieden im 64er-Tableau aus. Im Teamwettbewerb vertraute Bundestrainer Szabo auf das Dormagener Quartett Hartung, Wagner, Szabo und Kempf, das am Ende Rang 10 belegte.

 

Fotoquelle: Deutscher Fechter-Bund, Andrea Trifiletti, Team Bizzi

Pressefotos
Max Hartung (links) und Benedikt Wagner mit Bundestrainer Vilmos Szabo beim Siegerselfie
Max Hartung (links) und Benedikt Wagner mit Bundestrainer Vilmos Szabo beim Siegerselfie