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DORMAGO

Anna Faber zweitbeste Deutsche beim Weltcup

09.04.2019 / 12:26 Uhr — Elsbeth Faber / duz

Markkleeberg / Dormagen. Zum ersten Weltcuprennen der Saison in Deutschland trafen sich jetzt die nationale Kanuelite sowie viele Spitzenfahrerinnen und -fahrer aus den angrenzenden Ländern im Wildwasserpark bei Leipzig. Das Rennen hat sich in den letzten Jahren zum Gradmesser für den sportlichen Leistungsstand entwickelt, denn drei Wochen später finden an gleicher Stelle die ersten beiden Ausscheidungsrennen für die Nationalteams statt. Anna Faber vom WSC Bayer Dormagen wurde Dritte.

Anna Faber hatte sich im Winter intensiv auf die neue Saison vorbereitet und brannte darauf, ihre Form unter Beweis zu stellen. Im Qualifikationslauf am Samstag gelang ihr dies mit der fünftbesten Zeit ganz gut, sie leistete sich aber vier Torberührungen, die acht Strafsekunden einbrachten. Mit dem daraus resultierenden 17. Platz hatte sie gleich im ersten Lauf das Halbfinale der besten 30 erreicht. Doch sie hatte sich mehr vorgenommen. Auf neu gehängter Strecke traf Faber am Sonntag die bessere Linie und fuhr im Halbfinale auf Platz 4 vor. Eine ähnlich gute Leistung zeigte sie auch im Finale und bewies damit eine konstante Leistungssteigerung. Noch vor der ehemaligen Weltmeisterin Jasmin Schornberg schob sie sich auf Rang drei und musste sich nur der derzeitigen Nummer eins in Deutschland, Ricarda Funk, und Amalie Hilgertova aus Tschechien geschlagen geben. „Ich bin sehr zufrieden, zweitbeste Deutsche, nicht schlecht für den Anfang“, freute sich Anna.

Vereinskollegin Liv Konrad musste als Juniorin auch schon in der Leistungsklasse starten. Sie verpasste den Einzug ins Halbfinale mit Rang 11 um einen Platz. Unter den vielen weltcuperprobten Teilnehmerinnen ist eine Platzierung in der oberen Hälfte für die junge Sportlerin aber ein großer Erfolg. WSC-Trainer Jeffrey Piontek wurde im Mixed mit Marie Gottowick Zweiter.

 

Fotoquelle: privat

Pressefotos
Auf dem Podest, von links: Amalie Hilgertova, Ricarda Funk und Anna Faber
Auf dem Podest, von links: Amalie Hilgertova, Ricarda Funk und Anna Faber