Dormagen: Lokale Sportnachrichten
Nachwuchs der Fechtelite im Sportcenter
14.12.2018 / 18:06 Uhr — Lukas Will / duz
Foto: Heinz Zaunbrecher
Pressefotos
Die Siegerehrung 2017, oben von links: Eliott Bibi (2.), Anatoliy Kostenko (1.), Maxime Pianfetti, Mark Stepanov (beide 3.), unten: Beatrice Dalla Vecchia, Evgenia Podpaskova, Alina Mikhailova, Maia Chamberlain
Dormagen. Der TSV Bayer Dormagen hat zum Preis der Chemiestadt geladen und begrüßt an diesem Samstag die internationale Junioren-Fechtelite zum Weltcup im Sportcenter. Mit über 300 Fechtern aus rund 30 Nationen wird der zum 44. Mal stattfindende Wettbewerb erneut ein Fechtevent der Superlative. „Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr wieder so viele Fechterinnen und Fechter aus der ganzen Welt angekündigt haben“, blickt TSV-Fechtkoordinator voller Vorfreude auf den Heimweltcup. Bereits zum Wochenanfang fanden sich die Delegationen aus Japan, Brasilien, Ägypten und Kasachstan zu Trainingslagern am Höhenberg ein.Die Siegerehrung 2017, oben von links: Eliott Bibi (2.), Anatoliy Kostenko (1.), Maxime Pianfetti, Mark Stepanov (beide 3.), unten: Beatrice Dalla Vecchia, Evgenia Podpaskova, Alina Mikhailova, Maia Chamberlain
Aus deutscher Sicht liegt der Fokus in diesem Jahr auf den Juniorinnen, die am vergangenen Wochenende mit dem Bronze-Rang beim Weltcup im polnischen Warschau ein Ausrufezeichen setzen konnten. „Mit Lisa Gette und Julika Funke vom FC Würth Künzelsau sowie Lokalmatadorin Larissa Eifler haben wir gleich drei Fechterinnen von internationalem Format im Wettbewerb“, sagt Kawald, der natürlich besonders der Dormagenerin die Daumen drückt. „Für die Zuschauer ist es natürlich immer besonders spannend, wenn TSV-Aktive den Sprung in die Vorschlussrunde oder ins Finale schaffen. Da ist Larissa in diesem Jahr unsere größte Hoffnung.“ Eifler kehrte erst vor wenigen Wochen nach sechsmonatiger Verletzungspause auf die Planche zurück, konnte aber in den ersten Wettkämpfen gleich überzeugen. Neben Larissa Eifler schickt der TSV bei den Damen Katharina Peter, Marietta Meka, Lisa Rütgers und Evi Förster ins Rennen. Emily Kurth muss verletzt passen.
Kawald: „Die Herren sind dieses Jahr eine Wundertüte. In Warschau ist keiner unserer Athleten über die Runde der besten 64 hinausgekommen. Aber wer weiß, vielleicht setzt der Heimvorteil Extrakräfte frei und wir erleben eine faustdicke Überraschung.“ Für den TSV auf die Planche gehen Stefan Friedheim, Bas Wennemar, Leon Schlaffer, Tim Nalewaja, Philipp Methner und Colm Springer.
Die Halbfinals starten am Samstag um 18.30 im TSV Bayer Sportcenter. Alle Fechtfans oder die, die es noch werden wollen, sind eingeladen, die FechterInnen lautstark zu unterstützen. Der Eintritt kostet 3 Euro. „Wir werden die Halbfinals und Finals natürlich wieder bestmöglich in Szene setzen und freuen uns über jeden Zuschauer“, erklärt Olaf Kawald. Mal sehen, ob diesmal wieder russische Athleten ganz oben auf dem Treppchen stehen. In den letzten beiden Jahren gewannen sie jeweils die Wettbewerbe der Juniorinnen und Junioren.
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