Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten
Spatenstich für Gas- und Dampfanlage
22.11.2017 / 0:17 Uhr — Presseinfo / duz
Foto: Ineos
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Beim gemeinsamen Spatenstich für die neue Gas- und Dampfanlage, von links: Abram Reitz, Projektmanager für die GuD-Anlage, Hans Sturm, stellv. Bürgermeister, Dr. Stephan Müller, Manfred Hartung (beide INEOS), Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Dr. Patrick Giefers und Dr. Axel Göhrt (beide INEOS)
Köln / Dormagen. In Anwesenheit von Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart feierte INEOS in Köln den Spatenstich für den Bau einer hocheffizienten Gas- und Dampfanlage (GuD-Anlage). Mit der neuen Anlage im werkeigenen Kraftwerk werde der Standort flexibler und effizienter mit Strom und Dampf versorgt", erklärt das Unternehmen. Die Anlage werde einen Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent haben und voraussichtlich 2020 in Betrieb gehen. Dr. Patrick Giefers, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, betonte am Dienstag im Rahmen einer kleinen Feierstunde die besondere Bedeutung, die dieses Projekt für INEOS in Köln habe: „Mit dem Bau der neuen Gas- und Dampfanlage sichern wir nicht nur unsere Energieversorgung auf eine effiziente, umweltfreundliche und sichere Art und Weise. Zusammen mit anderen Investitionen stärken wir zudem die Wettbewerbsfähigkeit dieses Standortes und leisten damit auch einen Beitrag zu dessen Zukunftssicherung. Dies ist eine wichtige Botschaft - auch für unsere 2200 Beschäftigten.“Beim gemeinsamen Spatenstich für die neue Gas- und Dampfanlage, von links: Abram Reitz, Projektmanager für die GuD-Anlage, Hans Sturm, stellv. Bürgermeister, Dr. Stephan Müller, Manfred Hartung (beide INEOS), Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Dr. Patrick Giefers und Dr. Axel Göhrt (beide INEOS)
Minister Pinkwart hob hervor, dass „solch eine hocheffiziente und flexible Gas- und Dampfanlage essentiell für das Gelingen der Energiewende ist. Sie ist ein herausragendes Beispiel für die Industrie als ,Problemlöser‘ gesellschaftlicher Herausforderungen wie den Klimawandel. Ich freue mich über das langfristige Bekenntnis von INEOS zum Standort Nordrhein-Westfalen.“ Hauptaufgabe des standorteigenen Industriekraftwerkes ist die thermische Verwertung der in der Produktion anfallenden Reststoffe, die einerseits als Prozessenergie den Betrieben wieder zugeführt werden und andererseits die Stromversorgung von INEOS in Köln zu etwa einem Drittel abdecken.
Die gekoppelte Produktion von Dampf und Strom mache die Anlage besonders effizient. Die eingesetzten Brennstoffe sind überwiegend Reststoffe aus der Produktion, die „somit optimal verwertet werden.“ Der mit der Gas- und Dampfanlage erzeugte Strom spare - verglichen mit dem durchschnittlichen Strommix in Deutschland aus Kohle, Erdgas, Kernenergie und erneuerbaren Energien - bis zu 400.000 Tonnen CO2 ein. Das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von bis zu 200.000 Mittelklassewagen in Deutschland.
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