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Neue Plattform für Integration vorgestellt

11.10.2016 / 13:06 Uhr — Presseinfo / duz

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Foto: D21 Die neue Plattform wurde heute in Berlin vorgestellt
Die neue Plattform wurde heute in Berlin vorgestellt
Berlin/Dormagen. Die Initiative D21 e. V. und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben heute gemeinsam die neue Plattform für Integration buntundverbindlich.de vorgestellt. Unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat sich »bunt und verbindlich« zum Ziel gesetzt, Unternehmen, Initiativen und ehrenamtliche Helfer miteinander zu verbinden, um mit gemeinsamen Versprechen die Integration von Geflüchteten in Deutschland aktiv mitzugestalten. "Viele wollen helfen, aber man muss auch voneinander wissen und die Angebote müssen zusammenpassen. Über so eine Plattform geht dies natürlich am besten“, sagt Manuela Schwesig. Auch Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21 e. V., ist vom Potential der Plattform überzeugt: „Es geht uns um das Bündeln der Kräfte und zielgenaues Helfen. Mit dem neuartigen Prinzip unserer Plattform »bunt und verbindlich« konnten wir schon vor dem offiziellen Start viele Unternehmen mobilisieren, Versprechen abzugeben. Zum heutigen Launch wurden bereits erste Versprechen durch Initiativen und ehrenamtliche Helfer sowie eine Willkommensklasse eingelöst."

Schon zum Start gibt es über 60 Versprechen auf »bunt und verbindlich« von 20 Unternehmen und 13 Initiativen. Besonders engagiert zeigen sich hier die Mitgliedsinstitutionen der Initiative D21, die oftmals sogar mehr als nur ein Versprechen einstellten. Die Plattform basiert auf dem Prinzip „Ich verspreche X, wenn jemand mit Y hilft.“ Durch ihre Versprechen auf der Plattform bieten Unternehmen, Initiativen oder Einzelpersonen aktiv an, ihren Beitrag zur Integration zu leisten. Gleichzeitig motivieren sie andere, ebenfalls einen Beitrag zur Umsetzung des Versprechens zu leisten. Es gibt Versprechensgeber und -geberinnen, die etwas anbieten, zum Beispiel Tablets, und ihr Versprechen an eine Bedingung knüpfen, etwa das Nutzen der Tablets zum Lernen für Willkommensklassen. Diese Versprechen sind nun auf der Webseite sichtbar und können durch ehrenamtlich Engagierte, Flüchtlingsinitiativen oder Einzelpersonen eingelöst werden. Um sicherzugehen, dass die angebotenen Versprechen auch wirklich im gewünschten Sinne eingelöst werden, erstellen die einlösenden Initiativen und ehrenamtlichen Helfer einen kurzen Bericht, der dann im Blog der Plattform erscheint.

Beispiele: Das Unternehmen VICHY will Sprachkurse entwickeln, um geflüchteten Frauen eine berufliche Perspektive in der Apothekenbranche zu ermöglichen. Diese Sprachkurse werden von VICHY kostenlos geflüchteten Frauen zur Verfügung gestellt, um sich für den beruflichen (Wieder-)Einstieg in die Apothekenbranche zu qualifizieren. VICHY verknüpfte das Versprechen mit der Aufforderung, dass jemand die Basis-Sprachkurse spendet, auf die dann die Kurse von VICHY aufbauen. papagei.com löste das Versprechen zum heutigen Launch ein und spendiert die Deutsch-Grundkurse für die geflüchteten Frauen. Ein weiteres Versprechen kam von Capgemini, die 50 Laptops zur Aus- und Weiterbildung Geflüchteter zur Verfügung stellen. Kiron Open Higher Education löste das Versprechen ein. Sie werden die Technikspende nutzen, um Geflüchtete mit Online-Kursen auf ein Bachelorstudium vorzubereiten. Damit werden bestehende Barrieren für Geflüchtete auf dem Weg zur Hochschulbildung abgebaut.

Nachmachen ausdrücklich erwünscht
Die Plattform »bunt und verbindlich« soll nicht einfach eine weitere Flüchtlingsplattform unter vielen sein. Stattdessen will sie existierende Angebote vernetzen und stärken, um ein größeres Wirkungspotential zu entfalten. Die Versprechen sind bunt und vielfältig. Umfang und Größe der Versprechen sind keine Grenzen gesetzt. Um aus Best Practice Beispielen zu lernen, stellt der Blog der Plattform erfolgreiche Versprechen von Unternehmen und Initiativen vor, um so zur Nachahmung zu inspirieren. Denn: Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht!
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