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Haus Gabriel: Prominenz bei Einweihung
Pressefotos
Bunte Bilder des heimischen Künstlers Willi Janßen verschönern die Wände im Haus Gabriel. "Sie sollen den Bewohnern einfach nur Freude machen", sagt der Delrather, der auch einen Malkurs vor Ort anbietet. Drei Wohnungen für je vier Personen und zwei für je zwei Personen ermöglichen das Zusammenleben in Wohngemeinschaften. Damit sich jeder frei entfalten und nach dem persönlichen Geschmack einrichten kann, hat jeder Bewohner ein eigenes Zimmer für sich. Gemeinschaftlich werden die Wohnküchen, Aufenthaltsräume und Bäder genutzt, bei schönem Wetter kann man auf den Terrassen draußen sitzen. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass ausreichend Platz für eine sinnhafte Beschäftigung in Form einer Werk- und Begegnungsstätte vorhanden ist. Das vertraute multiprofessionelle Team aus dem in die Jahre gekommenen Haus Hildegard ist auch im neuen Zuhause rund um die Uhr fester Ansprechpartner und unterstützt je nach individuellem Bedarf immer dann, wenn Hilfe benötigt wird.
Die Kosten in Höhe von rund 2,35 Millionen werden durch Zuschüsse des Landes NRW, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und durch Eigenmittel der St. Augustinus-Behindertenhilfe getragen. "Wir sind nicht für den Segen zuständig", machte Bürgermeister Erik Lierenfeld deutlich. "Aber das Haus ist auf jeden Fall ein Segen für Dormagen." Und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte fest, dass man in Dormagen bei den Bezeichnungen der Einrichtungen mit Erzengeln ans Ende gekommen sei: "Ich hoffe nicht, dass Luzifer noch Namensgeber sein wird."
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15.05.2017 / 21:25 Uhr — Dormago
Foto: Dormago / duz
Weihbischof Dominikus Schwaderlapp demonstrierte die in Afrika mitunter etwas wuchtiger ausfallende Segnung
Hedwig Wilk (2. von rechts) ist die Leiterin des Hauses Gabriel
Künstler Willi Janßen mit Bürgermeister Lierenfeld, Landrat Petrauschke und Simone Frank aus seiner Malgruppe vor einem seiner Bilder im Haus Gabriel
Ein weiteres Bild von Willi Janßen
Dormagen. Vor einem Monat zogen die 16 Menschen mit psychischer Erkrankung vom Haus Hildegard in das neue Haus Gabriel. Heute fand die feierliche Einweihung an der Röntgenstraße 30d statt, bei der Weihbischof Dominikus Schwaderlapp nach einem Gottesdienst in der Kirche Maria vom Frieden auch die Haussegnung vornahm. "Die Bewohner sind wunderbare Menschen, die es nicht geschafft haben, Schicksalsschläge wie andere zu verkraften", sagte Stephan Könen, der Einrichtungsleiter der St. Augustinus-Behindertenhilfe. "Bereits kurz nach ihrem Einzug haben sie begonnen, Verantwortung für das Wohnheim zu übernehmen." Der Kritik, das Haus liege versteckt, setzte Adolf Thöne klare Fakten entgegen: "Direkt nebenan sind das Seniorenheim, eine Kita und die Anwohner der Röntgenstraße. Mehr mittendrin geht nicht", betonte der Vorsitzende des Pfargemeinderates.Weihbischof Dominikus Schwaderlapp demonstrierte die in Afrika mitunter etwas wuchtiger ausfallende Segnung
Hedwig Wilk (2. von rechts) ist die Leiterin des Hauses Gabriel
Künstler Willi Janßen mit Bürgermeister Lierenfeld, Landrat Petrauschke und Simone Frank aus seiner Malgruppe vor einem seiner Bilder im Haus Gabriel
Ein weiteres Bild von Willi Janßen
Bunte Bilder des heimischen Künstlers Willi Janßen verschönern die Wände im Haus Gabriel. "Sie sollen den Bewohnern einfach nur Freude machen", sagt der Delrather, der auch einen Malkurs vor Ort anbietet. Drei Wohnungen für je vier Personen und zwei für je zwei Personen ermöglichen das Zusammenleben in Wohngemeinschaften. Damit sich jeder frei entfalten und nach dem persönlichen Geschmack einrichten kann, hat jeder Bewohner ein eigenes Zimmer für sich. Gemeinschaftlich werden die Wohnküchen, Aufenthaltsräume und Bäder genutzt, bei schönem Wetter kann man auf den Terrassen draußen sitzen. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass ausreichend Platz für eine sinnhafte Beschäftigung in Form einer Werk- und Begegnungsstätte vorhanden ist. Das vertraute multiprofessionelle Team aus dem in die Jahre gekommenen Haus Hildegard ist auch im neuen Zuhause rund um die Uhr fester Ansprechpartner und unterstützt je nach individuellem Bedarf immer dann, wenn Hilfe benötigt wird.
Die Kosten in Höhe von rund 2,35 Millionen werden durch Zuschüsse des Landes NRW, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und durch Eigenmittel der St. Augustinus-Behindertenhilfe getragen. "Wir sind nicht für den Segen zuständig", machte Bürgermeister Erik Lierenfeld deutlich. "Aber das Haus ist auf jeden Fall ein Segen für Dormagen." Und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte fest, dass man in Dormagen bei den Bezeichnungen der Einrichtungen mit Erzengeln ans Ende gekommen sei: "Ich hoffe nicht, dass Luzifer noch Namensgeber sein wird."