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Wissenstransfer in Sachen Digitaler Zwilling

28.05.2023 / 18:28 Uhr — Medieninfo / bs

Pressefotos
Foto: SWD Olaf Sakowski (CURRENTA), André Heryschek (SWD), Julian Hofmann (FloodWaive), Marius Maryniak (WH Gelsenkirchen), Alena Engelhard (SWD), Prof. Dr. Christian Kuhlmann (WH Gelsenkirchen), Martin Voigt (CURRENTA), Alexander Roß (WH Gelsenkirchen), Christoph Reitenberger (SWD), Dirk Rosenlöcher und Andr
Olaf Sakowski (CURRENTA), André Heryschek (SWD), Julian Hofmann (FloodWaive), Marius Maryniak (WH Gelsenkirchen), Alena Engelhard (SWD), Prof. Dr. Christian Kuhlmann (WH Gelsenkirchen), Martin Voigt (CURRENTA), Alexander Roß (WH Gelsenkirchen), Christoph Reitenberger (SWD), Dirk Rosenlöcher und Andr
Als Digitalen Zwilling bezeichnet man ein digitales Abbild eines realen Gebietes, Gebäudes, Energienetzes oder einer Maschine. Mit seiner Hilfe können Untersuchungen und Berechnungen durchgeführt werden, um dadurch Herleitungen und Prognosen für das reale Gegenstück zu gewinnen. Der CHEMPARK Dormagen hat bereits einen digitalen Zwilling, ein virtuelles Abbild der Stadt Dormagen wird aktuell unter Ägide der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) erstellt. Beide Akteure etablieren nun gemeinsam eine Themenreihe, in der Anwendungsbeispiele, Chancen und Herausforderungen beleuchtet werden.

„Digitale Zwillinge werden heute schon eingesetzt um beispielsweise die Lebenszyklen von Anlagen zu berechnen, Bürger in Planungsprozesse einzubinden, Optimierungen im Bereich Verkehr anzustoßen und den Katastrophenschutz erfolgreicher zu planen“: Mit diesen Worten eröffnete Christoph Reitenberger, SWD-Projektmanager für den Digitalen Zwilling, den ersten Digital Twin Summit, der Ende Mai im CHEMPARK-Nachbarschaftsbüro CHEMPUNKT stattfand. Dorthin hatte die SWD gemeinsam mit CHEMPARK-Betreiber CURRENTA im Bereich Digitale Zwillinge engagierte Kommunen, Start-ups und Hochschulvertreter eingeladen. Via Bildschirm live dabei: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, das sich online zugeschaltet hatte, um den gemeinsamen Projektauftakt der Westfälischen Hochschule und der SWD zu einem neuen Mobile Mapping-Verfahren zu verfolgen. Beim Mobile Mapping werden durch ein komplexes Kamera- und Softwaresystem Bilder bei einer Befahrung erfasst und so verarbeitet, dass sie in den Digitalen Zwilling der Stadt Dormagen integriert werden können. Neben weiteren Vorträgen der CURRENTA, die zeigte, welchen Nutzen sie bereits für sich und ihre Kunden aus dem Digitalen Zwilling zieht, präsentierte das Startup „FloodWaive“ seine Lösung für die Prognose und Simulation von Starkregenereignissen dem interessierten Publikum. Im Anschluss bestand die Möglichkeit für die gut 30 Teilnehmenden, die vorgestellten Anwendungen selbst auszuprobieren und den fachlichen Austausch zu vertiefen.

„Der Digitale Zwilling ist für uns ein wichtiger Beitrag zur Transformation unseres Produktions- und Wirtschaftsstandortes. Er hilft aber auch dem Standortumfeld. Vom kleinen Unternehmen bis zur Stadtverwaltung bietet der Digitale Zwilling vielen Akteuren hilfreiche Ansätze. Darum freuen wir uns sehr über die angestrebten Kooperationen zwischen den Kommunen und uns als Industrie. Bei Innovationen bedarf es pragmatischer Lösungen, die wir gemeinsam umsetzen wollen“, sagt Olaf Sakowski, Leitung Infrastrukturplanung, Vermessung und Dokumentation der CURRENTA am Standort Krefeld-Uerdingen.

André Heryschek verantwortet das Handlungsfeld Strukturwandel und Smart City bei der SWD und ist mit dem Ergebnis des ersten Gipfeltreffens in Sachen Digitaler Zwilling sehr zufrieden: „Die Resonanz der Partner aus den Kommunen, Hochschule und der Wirtschaft ist eindeutig positiv. Wir müssen und werden hier viel enger und kooperativer zusammenarbeiten. Der heutige Auftakt hat gezeigt, dass viele an den Zukunftsthemen arbeiten, wir aber gemeinsam viel schneller und agiler sein können.“

Die Formen der Kooperation können von der gemeinschaftlichen Beauftragung von Dienstleistern bis hin zur gemeinsamen Entwicklung von Anwendungsfällen reichen. Eine Fortsetzung der Reihe ist, neben der Arbeit in Projektgruppen, im Herbst vorgesehen. „Mit dem Digital Twin Summit haben wir einen weiteren, wichtigen Baustein für unsere Smart Industrial City-Kooperation gelegt“, zieht Heryschek Bilanz.
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