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Für Marten Konrad ein Sprung in unbekanntes Gewässer

18.03.2024 / 15:33 Uhr — Info WSC / duz

Pressefotos
Foto: Ute Konrad Marten Konrad sammelte beim Pyrenäen-Cup wichtige Erfahrung
Marten Konrad sammelte beim Pyrenäen-Cup wichtige Erfahrung
Tägliches Training im Kraftraum, auf dem Rhein und auf der Erft - im Winter! Kanuslalom ist nichts für Warmduscher - dies gilt ganz besonders, wenn man in der Weltelite mitfahren will. Und dafür trainiert Marten Konrad vom WSC Bayer Dormagen hart. Er will sich im April für das Nationalteam der U23 qualifizieren. Die beste Motivation und Vorbereitung dafür sind Wettkämpfe. Aber die gibt es um diese Jahreszeit noch nicht in der hiesigen Region. Man muss schon weit in den Süden fahren, um erste Wettkampfererfahrung so früh in der Saison zu realisieren. Beim Pyrenäen-Cup fanden an zwei Wochenenden Weltranglistenrennen auf zwei der anspruchsvollsten Wildwasserkanäle Europas statt. Für Konrad, im letzten Jahr noch Juniorenfahrer, war es der Sprung in nahezu unbekanntes Gewässer mit internationaler Konkurrenz.

In der Vorwoche in Seu d’Urgell, 1992 Austragungsort der Olympischen Spiele von Barcelona, wartete eine schmale und sehr spezifische Strecke und daher sehr anspruchsvolle Strecke auf ihn. Dies gilt insbesondere für junge, auf diesem Gebiet noch unerfahrene Sportler, denn im großen Teilnehmerfeld tummelten sich neben Nachwuchstalenten auch Olympiateilnehmer und vor allem viele Franzosen und Spanier, die hier ihr Leistungszentrum haben.

Zwei Grad Celsius und Schneefall sowie ein schwierig gehängter Kurs stellten den Dormagener vor Herausforderungen. Im ersten Abschnitt des B-Finales gelang ihm die Ausgewogenheit zwischen Aggressivität und Sicherheit schon gut, bevor ihn ein Torfehler in der Endabrechnung zurückwarf. Aber gerade diese Erfahrungen sind so wichtig im Kanuslalom und können in das nächste Rennen mitgenommen werden. Das fand am letzten Wochenende in Pau statt, Austragungsort der Weltmeisterschaften 2017 und bis zum Neubau des Olympiakanals in Paris Leistungszentrum der Franzosen. Konrad fuhr im Vorlauf als einziger deutscher Teilnehmer mit einer Torberührung auf Platz 28 und steigerte sich im B-Finale mit einem fehlerfreien Lauf auf Platz 20. Mit seinen Ergebnissen zeigte er sich ausgesprochen zufrieden: „Für mich war es eine tolle Erfahrung bei internationaler starker Konkurrenz mitzufahren und eine gute Vorbereitung auf die wichtigen Rennen, die nun kommen.“

So geht es für Konrad weiter
Zunächst trifft man sich am kommenden Wochenende beim ICF Rennen im Wildwasserpark im französischen Hüningen, an dem auch viele deutsche Aktive teilnehmen, nicht zuletzt auch Vereinsmitglieder vom WSC Bayer Dormagen. Daran schließen sich Trainingslager in Markkleeberg und Augsburg an, wo im April die Qualifikationsrennen für die Nationalmannschaften und die Olympiateilnahme stattfinden.
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