Dormagen: Lokale Schulnachrichten
Grundschulen: Eingangsklassen gebildet
13.01.2017 / 23:39 Uhr — Presseinfo Stadt / duz
Dormagen. Der Verwaltungsvorstand der Stadt hat heute in einer Sondersitzung über die Bildung der neuen Eingangsklassen an den Dormagener Grundschulen für das nächste Schuljahr entschieden. Ein ausführlicher und enger Abstimmungsprozess mit dem Schulamt des Rhein-Kreises Neuss fand zuvor statt, heißt es in einer Stellungnahme. Über die Bildung der Eingangsklassen an allen Standorten der Grundschulen entscheidet die Stadt Dormagen als Schulträgerin im Rahmen der vom Land gesetzten Rahmenbedingungen, die insbesondere die Versorgung aller Schulen mit ausreichendem Personal regelt. Dadurch ergeben sich klare Obergrenzen für die Zahl der zu bildenden Klassen. In Dormagen können danach zum nächsten Schuljahr 31 Eingangsklassen gebildet werden.Die Eingangsklassen in der Übersicht:
2 - Theodor-Angerhausen-Schule Dormagen-Mitte
2 - Regenbogenschule Rheinfeld
2 - Erich-Kästner-Schule Horrem
3 - Christoph-Rensing-Schule Horrem
1 - Tannenbusch-Schule, Standort Delhoven
1 - Tannenbusch-Schule, Standort Straberg
3 - Schule Burg Hackenbroich
1 - Henri-Dunant-Schule Delrath
2 - Salvator-Schule Ückerath
8 - Friedensschule, Standort Nievenheim*
3 - Friedensschule, Standort Gohr*
2 - Friedrich-von-Saarwerden-Schule
1 - St.-Nikolaus-Schule
(* Bei Schulen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht sind alle Klassen, in denen Erstklässler unterrichtet werden, nach den Vorgaben des Landes als Eingangsklassen zu berücksichtigen)
Der Erste Beigeordnete Robert Krumbein macht deutlich: „Wir wissen, dass die Entscheidung gerade für betroffene Eltern in Delhoven nicht die gewünschte Lösung ist. Insgesamt dürfen wir aber nach den landesrechtlichen Vorgaben nur 31 Eingangsklassen bilden. Eine andere Entscheidung hätte für eine andere Grundschule noch deutlich negativere Folgen mit sich gebracht.“ Um die Situation an der Verbundschule Delhoven zu verbessern, wo eine Zahl von bis zu 13 Kindern im nächsten Schuljahr am Standort Straberg unterrichtet werden müsse, will die Verwaltung einen Schülerspezialverkehr zur Schule am Kronenpützchen für die Erstklässler einrichten. Auch arbeite die Verwaltung „mit Hochdruck“ daran, das Angebot an Plätzen im offenen Ganztag für die erneut hohe Nachfrage nachzurüsten.
Über grundsätzliche Leitlinien zur Bildung von Schuleingangsklassen soll auch der Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung am 7. März beraten. Bürgermeister Erik Lierenfeld erläutert: „Wir haben uns die Entscheidung in Verwaltungsvorstand und Schulverwaltung nicht einfach gemacht. Alle Alternativen wurden geprüft. Unter den gegebenen Bedingungen ist diese Lösung immer noch die verträglichste für unser gesamtes Grundschulsystem.“
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