Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Stellenmarkt bleibt auf hohem Niveau

03.09.2017 / 23:29 Uhr — Presseinfo / duz

Dormagen. „Der Arbeitsmarkt steht wie in den vergangenen Monaten vor neuen Herausforderungen, die wir gerne annehmen“, sagte Angela Schoofs, Leiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, zu den neuen Arbeitsmarktzahlen. „Bereits im vergangenen Jahr war abzusehen, dass die geflüchteten Menschen nicht nur Heimat, sondern auch Arbeit suchen: eine unabdingbare Voraussetzung für ein gelingendes Ankommen. Dies schlägt sich jetzt auch in konkreten Arbeitsmarktzahlen nieder.“

Im August 2017 gibt es im Bezirk Mönchengladbach, zu dem auch Dormagen zählt, insgesamt 28.760 Arbeitslose. Davon entfallen 7793 auf die Gruppe der Ausländer. Darunter gibt es 1694 Menschen aus nicht europäischen Asylherkunftsländern, unter ihnen 821 Syrer. Schoofs: „Wir nehmen diese Herausforderung gerne an, alle Menschen, nicht nur die Arbeitslosen mit Migrations- und Fluchthintergrund, in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Damit dies gelingt, arbeiten wir eng mit allen Beteiligten zusammen. Zudem haben wir bereits neue Wege eingeschlagen und sind mit unseren Beratungsexperten in den Einkaufscentern, bei Arbeitgebern, in den Schulen und Ausbildungszentren der Kammern präsent. In der Agentur selbst verstärken wir ebenfalls unsere Angebote.“

Der Stellenmarkt bleibt auf hohem Niveau. Im August 2017 hat der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Mönchengladbach und der beiden Jobcenter Rhein-Kreis Neuss und Mönchengladbach 1638 Arbeitsstellen eingeworben, im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 50 Stellen (3,1 Prozent) und ein Plus von 167 Stellen (11,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss stieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 auf 5,9 Prozent. Die weiteren Arbeitslosenquoten: In der Geschäftsstelle Neuss stieg sie um 0,1 auf 6,3 Prozent, in der Geschäftsstelle Dormagen bleibt sie wie im Juli bei 5,4 Prozent. Die Geschäftsstelle Grevenbroich meldet aktuell 5,2 Prozent gegenüber 5,3 Prozent im Juli.

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